Ausbau
Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) begleitet das Ausbauvorhaben schon seit Beginn der Erweiterungsplanungen. Unter Leitung der NLStBV erfolgte auch die Erarbeitung der Planfeststellungsunterlagen.
Diese Planungen waren rechtliche Grundlage des Ausbaus und damit des Auftrages für A1 mobil. Sie machten verbindliche Vorgaben für die Art und Weise der Bauausführung. So wurde z. B. genau vorgeschrieben, wo welche Art von Lärmschutz zu errichten war und welche abzubrechenden Brücken während der Bauarbeiten durch Behelfsbrücken zu ersetzen waren.
A1 mobil ist für folgende Leistungen verantwortlich:
Alle Leistungen des Ausbaus erbrachte die Arbeitsgemeinschaft Bau im Auftrag von A1 mobil. Diese Arbeitsgemeinschaft hat zahlreiche mittelständische und lokale Bauunternehmen und Ingenieurbüros in das Projekt eingebunden.
Grunderwerb
A1 mobil führte im Namen und nach den Grundsätzen der Bundesrepublik Deutschland die Verhandlungen zum Erwerb der für den Ausbau benötigten Grundstücke durch. Neuer Eigentümer der Grundstücke wurde die Bundesrepublik Deutschland.
Nach obenBauplanung und Bauleistungen
A1 mobil trägt die Verantwortung für den Aus- bzw. Neubau von Fahrbahnen, Brücken, Anschlussstellen, Lärmschutzanlagen und die Herstellung der landschaftspflegerischen Gestaltungs- und Kompensationsflächen. Alle Maßnahmen basieren auf den Vorgaben der Planfeststellung.
Der Ausbau in Zahlen:
Hauptleistungen | |
1 | Autobahndreieck |
8 | Anschlussstellen |
18 | Park- und Rastanlagen |
38 | Unterführungsbauwerke (Straßen- Wege- und Gewässerunterführungen unter der Autobahn) |
36 | Überführungsbauwerke (Straßen und Wegeüberführungen über der Autobahn) |
68 | Absetz- und Regenrückhaltebecken |
Hauptmengen | |
2.000.000 m3 | Erdarbeiten |
1.173.000 m2 | Fahrbahn Betonbauweise |
995.000 m2 | Fahrbahn Asphaltbauweise |
68.000 m | Betonrohre |
76.000 m3 | Beton Brückenbauwerke |
10.400 to | Spann- und Baustahl Brückenbauwerke |
105.000 m2 | Lärmschutzwand |
218 ha | Flächen für landschaftspflegerische Kompensationsmaßnahmen |
Bauablaufplanung und Verkehrssicherung
Für den Ausbau wurde die 73 Kilometer lange Strecke in 13 Bauabschnitte (BA) unterteilt. Alle Abschnitte waren circa sechs Kilometer lang. Der Ausbau benachbarter Abschnitte erfolgt zeitlich versetzt. Zwischen zwei gleichzeitig in Bau befindlichen Abschnitten gab es immer einen mindestens sechs Kilometer langen baustellenfreien Abschnitt. Überlange Baustellen wurden bewusst vermieden. Das erhöhte die Verkehrssicherheit.
Der Ausbau unter Verkehr stellte besondere Anforderungen an Bauablauf, Logistik und Verkehrsmanagement. Auf Nutzer und Anliegergemeinden kamen während der Bauarbeiten zudem zahlreiche Einschränkungen, z.B. durch Baustellen, Sperrungen von Querungen, Umleitungen und Vollsperrungen, zu. Dies sind keine PPP-spezifischen Projektnebenwirkungen.
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